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Liebesgedichte und Sprüche
Liebevolle und poetische Sprüche zum Geburtstag
Stilvolle Reime und Verse kann man immer brauchen, denn fast täglich hat jemand Geburtstag, den man mag und dem man zeigen möchte, ich denke an dich. Hier erhalten Sie schöne kurze Gedichte und Sprüche für Glückwünsche und Gratulationen zum Geburtstag für den Liebsten, die Mama, Oma, Eltern, Freunde, Kollegen... Liebevolle Liebesgedichte und tolle Naturbilder mit Sprüchen, Wünschen und Zitaten zum Ausdrucken oder Versenden.
Lieblich
Atme den Duft einer Blume nur,
lieblich wie der Schmetterlingsflug,
dann blühen tausend Blüten dir
und's Glück kommt oft genug.
(© Milena A.L.)
S P R U C H kurz
Die Liebe ist der Schlüssel zum Werden, wie der Same zur Blume.
(© Hanna Schnyders)
Und Lieder
Es kreisen in den Teichen
bunte Blätter und Lieder,
und alles kommt wieder,
zieht mit uns ein Weilchen.
Im Frühling die Bienen,
im Sommer die Liebe,
im Herbst die Farben,
im Winter die Narben.
Wenns dann ein Weilchen geredet,
in Gärten, auf Plätzchen,
jede Blume mit seinem Schätzchen,
sich alles veredelt.
(© Monika Minder)
S P R U C H kurz
Freude ist Liebe an Gegebenem, an Herzen, die brennen und leuchten für etwas oder für jemanden.
(© Jo M. Wysser)
Glück
Glück ist ein Hauch und setzt sich aus vielen
kleinsten Lüftchen zusammen. Ein Hand am
Weg, ein Lächeln, ein Kuss, ein echtes
Kompliment - kleine Wohltaten der Freude.
(© Beat Jan)
Im wunderschönen Monat Mai
Im wunderschönen Monat Mai,
Als alle Knospen sprangen,
Da ist in meinem Herzen
Die Liebe aufgegangen.
Im wunderschönen Monat Mai,
Als alle Vögel sangen,
Da hab ich ihr gestanden
Mein Sehnen und Verlangen.
(Heinrich Heine, 1797-1856, deutscher Dichter, Schriftsteller, Journalist)
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Bild-Text
GLÜCK IST ZART WIE EINE BLÜTE.
(© Monika Minder)
Motto
Sternepflücken, Wolkenfangen,
Immer dieses Glutverlangen,
Unbefriedigt Narrentreiben.
Willst ein Kind du ewig bleiben?
Schon mit weiß durchwirkten Haaren,
Und noch kein gesetzt' Gebahren?
Immer dieses Glutverlangen,
Sternepflücken, Wolkenfangen.
(Gustav Falke, 1853-1916, deutscher Schriftsteller)
S P R U C H
Hand schmiegt sich an Hand im engen Kreise, und das alte Lied von
Gott und Christ bebt durch Seelen und verkündet leise, dass die kleinste Welt
die grösste ist.
(Joachim Ringelnatz, 1883-1934)
DU
Du bist die Helle meines Lebens,
Im Dunkeln ging mein Lauf -
Ich suchte lange dich vergebens:
Da ging dein Stern mir auf.
Du bist die Laute meiner Tage,
Mein heimlicher Gesang,
Verstummt ist meine düstre Klage
Bei deiner Stimme Klang.
Du bist die Ruhe meiner Nächte,
Mein Wiegenlied bist du -
Ich halte betend deine Rechte
Und schließ' die Augen zu.
(Isabelle Kaiser, 1866-1925, schweizer Schriftstellerin)
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Bild-Text
ALLES LIEBE ZUM GEBURTSTAG
Zum Geburtstag im Spätherbst
Es war einmal in Nebeltagen
im rauhen Herbst ein Augenaufschlagen
so wunderbar und klar.
So bunt das Bild im Herbst,
so bunt dein Tag
als wär ein jeder uns ein Fest,
weil du da.
(© Hanna Schnyders)
S P R U C H kurz
Wo es von Herz zu Herz fliesst, blüht alles so bescheiden.
(© Beat Jan)
Ewige Nähe
In mein glückverträumtes Schweigen
regt sich plötzlich leis die Pforte,
und es will sich zu mir neigen,
und mir klingen weiche Worte,
weiche Worte, nie vernommen,
und mich streifen liebe Hände,
dass ich, abendlichtumglommen,
staunend meine Blicke wende -:
Nichts! Und dennoch spürt ich eben
dein Herz sich in meines weiten! -
Immerdar von dir umgeben,
leb ich tiefste Seligkeiten!
(Max Bruns, 1876-1945, deutscher Dichter, Verleger)
Nur liebe Worte
Nur liebe Worte
Nichts, was trübt
Dafür viel Dank
Und meine Hand,
die dich berührt.
(© Monika Minder)

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Bild-Text
DU BIST DER STERN, DER DEN WEG ZUR LIEBE SUCHT.
(© Milena A.L.)
Stimme aus der Höhe
Lass die Zeit nur flüchten, stürmen:
Bange nicht, denn einer ist,
Der dich lieben wird und schirmen,
Wenn dich alles einst vergisst.
Aus den blinden Daseinswegen
Führt zu ihm ein dünner Pfad,
Wirst das Haupt zur Ruhe legen,
Das noch nicht gerastet hat.
Deine Hände wirst du falten,
Abgelöst vom Baum der Welt,
Und ein Schlummer wird dich halten,
Wie ein Herz die Liebe hält.
(David Goldfeld, 1904-1942, österreichischer Dichter)
Küsse möcht' ich schenken
Küsse möcht' ich schenken
und einen Blick in deine blauen Augen,
mich in ihnen tief versenken
und tausend neue Küsse schenken.
Wenn du willst, ich bring sie alle mit.
(© Hanna Schnyders)
Z I T A T - GEDANKE
Das Glück des Lebens setzt sich aus winzigen Kleinigkeiten zusammen –
den kleinen, bald vergessenen Wohltaten eines Kusses oder Lächelns, eines
freundlichen Blicks, eines von Herzen kommenden Kompliments –, zahllosen,
unendlich kleinen Dosen angenehmer und belebender Freuden.
(Samuel Taylor Coleridge, 1772-1834)
Du bist mein Lieb und meine Qual
Ich singt es gern von früh bis spät
in einem Lied, das Zwischentöne nicht verschmäht.
Ich ritzt' es gern in jeden Baumstamm ein,
wie früher, Herzchen dein und mein.
Ich schrieb' es gern an jede Wand,
und wie ein Tatoo auf meine Hand.
Ich biss es gerne in dein Fleisch
damit auch alle hören, wie du kreischst.
Ich haucht' es gern an jedes Fensterglas
und schnitt ein grosses Herz ins Wiesengras.
Ich rief' es gerne über Berg und Tal
du bist mein Lieb und meine Qual!
(© Monika Minder)

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Bild-Text
Denn das Glück geliebt zu werden, gleicht kein ander Glück auf Erden.
(Gottfried Herder, 1744-1803)
Und liebst doch alle, liebt dich einer so
So brauchst du niemand ausser dir zu lieben
und liebst doch alle, liebt dich einer so.
Und länger weilt der Augenblick, wo hüben
dein Auge blickt, der Ewigkeiten froh.
Und Freudenfeuer brannten lichterloh,
als ich aus jenes Zweikampfs Kräftemessen
in deine unbesiegte Ohnmacht floh,
und Wissen sank in seliges Vergessen.
Sag mir die Landschaft, die dein Auge sah,
da du dir nichts und alles ließt gefallen,
und welcher Himmelskörper war dir nah?
Und welche Sphäre hörtest du erschallen?
Denn ausser dir war nichts zur Liebe da,
und sie war nicht von einem, nur von allen.
(Karl Kraus, 1874-1936, österreichischer Schriftsteller)
S P R U C H
Die Reduktion des Weltalls auf ein einziges Wesen und das Erheben eines einzigen Wesens bis zu Gott ist - Liebe.
(Victor Hugo, 1802-1885, französischer Schriftsteller)
Dir Liebe bringen
So viele Jahre
Habe ich auf dich gewartet;
Und jetzt stehe ich vor dir.
Die Taschen voller Blumen,
Liedern im Bauch,
Zärtlichkeiten im Herzen,
Worte, die singen
Und dir alle Liebe der Welt
überbringen.
(© Monika Minder)
Glückliches Herz
So glücklich,
denn ich habe dich gefunden,
der Himmel und mein Herz
sind tief mit dir verbunden.
Ein Wunder lächelt in der Zeit
und Sorgen scheinen weit.
Ich fühle Sonne in mir scheinen
zwei Herzen, die sich so vereinen.
Ich möchte dir
mein Herz verschenken,
für heute und für weiter
mich an dich verschenken.
(© Monika Minder)
S P R U C H kurz
Glücklich als der Glücklichste ist, wer andere Menschen glücklich machen kann.
(Alexandre Dumas)
Wie ich dich lieb
Ich komme heut' ganz einwandfrei
Mit lieb gemeinter Schmeichelei.
Bei dir zu sein, das heisst für mich
Ganz ehrlich - einfach alles.
Wünschen, träumen, Fülle
Auch Sturm und angenehme Stille.
Dein Blick umfliesst mich wie der hellste Sonnenschein
Dich sehen, ist für mich zu Hause sein.
(© Monika Minder)
S P R U C H - Z I T A T
Bloss eine Träne, eine drückende Hand und eine Singstimme gab
der Genius der Liebe und Entzückung, – und sagte: redet damit!
(Jean Paul, 1763-1825)
Du bist erblüht
Du bist erblüht
wie eine Blume, die leuchtet,
die aus der Seele glüht
und in den Himmel möchte.
Ich wünsche, dass deine Schönheit
sich im Herbst vertieft
und deine Liebe zu mir
auch im Winter nicht erfriert.
(© Monika Minder)
S P R U C H - Z I T A T
Liebe ist Licht, das vom Himmel stammt – ein Strahl vom Urquell aller Sonnen.
(George Gordon Byron, 1788-1824)
Spüren noch wie lange
Spüren noch wie lange
Ich an deiner Wange
Ich in deinem Zauber
Gefangen
An deinen Lippen
Mich verhange
Glutverlangen
In dich sinke
Und deinen süssen Atem trinke.
(© Monika Minder)
Ich denk an deinen Jahrestag
Ich denk an deinen Jahrestag
und den schönen Weg,
den ich mit dir betrat.
Deine Liebe macht mich reich -
überreich!
Alles, was du dir erdenkst,
hast du mir bereits geschenkt.
Vor lauter Freude möcht' ich
einen Handstand machen
und mit dir gemeinsam
ein neues Leben schaffen.
(© Monika Minder)

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Bild-Text
Wenn deine Augen Liebe sprechen, blühen Blumen in meinem Garten.
(© Monika Minder)
Kurze Liebesgedichte
Dich denke ich
Dich denke ich
Nach dir sehne ich mich
Dich will ich sehen
Dich liebhaben
Und nie mehr gehen.
Dich denke ich!
(© Monika Minder)
S P R U C H
Das Glück ist nur die Liebe, die Liebe ist das Glück.
(Adelbert von Chamisso, 1781-1838)
Lieb hab ich dich
Lieb hab ich dich, so lieb!
Und solange du da bist
Öffnet sich mein Herz.
Ich hoffe nur,
Ich bin auch dir,
Geschenk genug.
(© Monika Minder)
S P R U C H
Um glücklich zu sein im Leben, brauchen wir etwas zu arbeiten, etwas zu lieben und etwas, auf das wir hoffen können.
(Joseph Addison, 1672-1719)
Wie deine Liebe
Nichts ist so gut und wunderbar
wie deine Liebe, wie eine
leuchtende Rose so zart
und duftend wie der neue Flieder.
(© Monika Minder)
Ich denke dich
Ich denke dich
Nicht jünger
Nicht älter
Ich liebe dich
Genauso wie du bist.
(© Monika Minder)
Wenn du mein Schwan
Wenn du mein Schwan Geburtstag hast,
dann bin ich dir der liebste Gast.
Und wenn dein Arm mich lieb umfasst,
dann schwindet jede noch so schwere Last.
Wenn du mein Schwan Geburtstag hast,
dann ist das Leben nicht umsonst gemacht.
(© Monika Minder)
Liebevolle Gedichte für die Mama / die Mutter
Die Blumen singen Dur
Es spriesst in Wald und Flur
Die Blumen singen Dur.
Ich stürbe gern in deinen Armen
Sei geküsst und sei umarmet.
Immer wieder.
So oft ich kann
Sing ich dir Lieder
Und dann und wann
Komm ich mit Blumen wieder.
(© Monika Minder)
Danke für die Flügel
Danke für die Flügel
Die du mir gegeben.
Ich will sie gebührend
In den Himmel heben.
Danke für die Sonne
Und den Regen.
Jede Jahreszeit
Ein grosser Segen.
Danke für den Tag
Ich lebe Hier und Jetzt.
Was er auch bringen mag
Liegt in deinem Gesetz.
Danke für die Aufregung
Und die Sorgen.
Alles hilft beim Werden,
Alles ist geborgen.
Danke für die Liebe
Und die Zärtlichkeiten.
Leben ist Lieben
Und werden in Vergänglichkeiten.
Danke für die Flügel!
(© Monika Minder)
Geburtstagsgedichte für die Liebste / den Liebsten
Ganz still
O sei nur ganz still! Dafür hast du mich ja!
Die Rede für alle - für mich nur das Glück.
Das Glück deines Schweigens, das Glück deiner Ruh,
Des Drucks deiner Hand! Und für mich nur der Blick,
Der leuchtende Blick, der die Liebe bekennt,
Der gütige Blick, der so warm mich umhegt,
Die Treue des Herzens, die feierlich still,
Der Seele das Siegel des Friedens auflegt.
Bei mir ist dein Heim, wo du sprichst, wie du denkst,
Wo du schweigst, wenn du willst, wo du weinst, wenn dir weh.
Dein grosses Vertrauen sinkt tief in mein Herz,
Auf ewig bewahrt im krystallenen See.
(Therese Keiter (Ps. M. Herbert) 1859-1925, deutsche Dichterin)
Du bist meinem Begehren ein Liebesfühlen
Du bist meinem Begehren ein Liebesfühlen,
Du bist meiner Brust eine süsse Kühlung,
Du bist ein inniger Kuss meines Mundes,
Du bist eine fröhliche Freude meines Fundes!
Ich bin in dir und du bist in mir,
Wir können einander nicht näher sein,
Denn wir zwei sind ineinandergeflossen
Und in eine Form gegossen
Und bleiben so ewig unverdrossen.
(Mechthild von Magedburg, um 1207-1282, deutsche Mystikerin)
Bekannte klassische Liebesgedichte (gemeinfrei)
Ein Geburtstag
Mein Herz sing wie ein Vogel singt
Im Nest an einer Schilfrohrbucht;
Mein Herz bebt wie ein Birnbaumzweig,
Gebeugt von dichtgedrängter Frucht;
Mein Herz schwankt wie in heitrer See
Fünffarbig quirlt ein Muscheltier;
Mein Herz ist froher als all dies:
Es kam mein Liebster heut zu mir.
Nun sollt ihr seidnen Baldachin
In Weiss und Purpur mir erbaun!
Malt Liebesäpfel, Turteln ein
Und hunderfach geäugte Pfaun!
Durchwirkt mit Gold- und Silberfrucht,
Mit Laub und Lilien dort und hier:
Denn meines Lebens erster Tag
Ist heut: mein Liebster kam zu mir!
(Christina Georgina Rossetti, 1830-1894, britische Dichterin)
Wundgeküsst
Hast du die Lippen mir wund geküsst,
So küsse sie wieder heil,
Und wenn du bis Abend nicht fertig bist,
So hat es auch keine Eil.
Du hast ja noch die ganze Nacht,
Du Herzallerliebste mein!
Man kann in solch einer ganzen Nacht
Viel küssen und selig sein.
(Heinrich Heine, 1797-1856)
Liebeslied
Ich nehme dich und küsse dich
Und lasse dich nicht von mir,
Ein blinder Bettler wäre ich,
Wär nicht mein Herz bei dir.
Seele, Sinne, alles Meine,
Es ist deine
Jederstund;
Lass mich küssen, lass mich küssen
Deine Hände, deine Stirne,
Deine Augen und den Mund.
(Otto Julius Bierbaum, 1865-1910, deutscher Schriftsteller)
Der schönste Anblick
Schön ist's, wenn zwei Sterne
Nah sich stehn am Firmament,
Schön, wenn zweier Rosen
Röte ineinander brennt.
Doch in Wahrheit! immer
Ist's am schönsten anzusehn:
Wie zwei, so sich lieben,
Selig beieinander stehn.
(Justinus Kerner, 1786-1862, deutscher Dichter)
Du und Ich
Du und ich!
Wunschlose Seligkeit
Strömt deine Nähe über mich.
Der Alltag wird zur Sonntagszeit,
Unsterblich schlingt das Leben sich
Um uns. Und Menschengöttlichkeit
Fühl' ich bei dir durch dich.
Was einst gewesen, weiss ich kaum.
Die enge Welt wird weiter Raum.
Und Holz wird Eisen, Eisen Holz
Und Stolz wird Demut, Demut Stolz.
Gar wunderbare Weisen
Singt dann bei seinen Kreisen
Mein Blut im Paradies für mich.
Es haben alle Wünsche Ruh', -
Ich weiss nicht mehr, wer bist dann du.
Ich weiss nicht mehr, wer bin dann ich.
(Max Dauthendey, 1867-1918, deutscher Dichter)
Im wunderschönen Monat Mai
Im wunderschönen Monat Mai,
Als alle Knospen sprangen,
Da ist in meinem Herzen
Die Liebe aufgegangen.
Im wunderschönen Monat Mai,
Als alle Vögel sangen,
Da hab ich ihr gestanden
Mein Sehnen und Verlangen.
(Heinrich Heine, 1797-1856, deutscher Dichter, Schriftsteller)
Die blauen Frühlingsaugen
Die blauen Frühlingsaugen
Schaun aus dem Gras hervor;
Das sind die lieben Veilchen,
Die ich zum Strauss erkor.
Ich pflücke sie und denke,
Und die Gedanken all,
Die mir im Herzen seufzen,
Singt laut die Nachtigall.
Ja, was ich denke, singt sie
Lautschmetternd, dass es schallt;
Mein zärtliches Geheimnis
Weiss schon der ganze Wald.
(Heinrich Heine, 1797-1856, deutscher Dichter, Schriftsteller)
Ich sehe dich
Ich sehe dich in tausend Bildern,
Maria, lieblich ausgedrückt,
Doch keins von allen kann dich schildern,
Wie meine Seele dich erblickt.
Ich weiss nur, dass der Welt Getümmel
Seitdem mir wie ein Traum verweht,
Und ein unnennbar süsser Himmel
Mir ewig im Gemüte steht.
(Novalis, 1772-1801, deutscher Schriftsteller)
Ich liebe
Nun mag die Welt in ihren Festen beben,
entfesselt wüten mag das Element; -
denn eine neue Ära tritt ins Leben,
die keinen Hass und keinen Streit mehr kennt!
Durch meine Seele ziehts mit Zauberweben
o! wie's im Herzen glückverheißend brennt!
Die Pulse fliegen mir, die Lippen beben,
ich fühls, das ist es, was sich Liebe nennt!
Und möge alles rings in nichts versinken,
ich lebe und der Liebe Sterne winken!
(Rainer Maria Rilke, 1875-1926, deutsch-österreichischer Dichter)
Mit dem ersten Grün
Keine Blumen, keine Blüten dir zu bringen,
Sollte, Liebchen, deinem Liebsten heute noch gelingen.
Denn sie schlummern süssen Schlummer in der Hülle,
Wie das Kind am Mutterbusen, selig stille.
Ihre Wimper Ahnungsträume nur umschweben,
Und sie schaun mit Liebesaugen Welt und Leben.
Lass sie ruhen, bis zu Liebe, Lust und Schmerzen
Sich erschliessen all' die kleinen, stummen Herzen.
Lass sie träumen, lass sie ruh'n, die zarten Blüten,
Will die frischen, grünen Blättlein nur dir bieten.
(Friedrich Glasenapp, 1799-1858, deutscher Dichter)
Herzlich
Alle meine Rede und jegliches Wort
Und jeder Druck meiner Hände,
Und meiner Augen kosender Blick,
Und alles, was ich geschrieben:
Das ist kein Hauch und ist keine Luft,
Und ist kein Zucken der Finger,
Das ist meines Herzens flammendes Blut,
Das dringt hervor durch tausend Tore.
(Annette von Droste-Hülshoff, 1787-1848, deutsche Schriftstellerin)
Ich hab dich lieb
Ich hab dich lieb . . ich weiss nichts weiter . .
und ich sing und sag und trag
laut und leis es immer wieder
und mit immer neuen Liedern
jubeljauchzend durch den Tag . .
Und die Menschen stehn und können
nicht begreifen, was ich habe,
und sie quälen mich mit Fragen,
mit Bedenken und mit Zagen,
und ich weiss doch nichts zu sagen
weiter, als: ich hab dich lieb!
Und sie schütteln mit dem Kopf und
wissen dies und wissen jenes,
Sorg und Unruh mir zu machen,
wenn nun das und das gescheh,
und ich kann und mag bloss lachen:
meinetwegen! gehs wies geh!
Gehs, wies geh, und komms, wies komme!
fall es heiter, fall es trüb!
Eines bleibt und leuchtet wie die
Sonne über heut und morgen,
über Freud und über Sorgen
hell und schön: ich hab dich lieb!
Und ich sing und sag und trag
laut und leis es immer wieder
und mit immer neuen Liedern
jubeljauchzend durch den Tag!
(Cäsar Flaischlen, 1864-1920, deutscher Lyriker; Mädchenlied)
Den Kuss auf morgen nicht verschieb
Den Kuss auf morgen nicht verschieb'!
Küss mir ihn auf der Stelle!
Gepflückt vom Strauch, gepflückt von Lieb'
Muss werden schnelle, schnelle!
Denn weg vom Strauch die Blum' verweht;
Drum pflücke sie im Blühen,
Und nach dem Kuss die Lust vergeht -
Drum küss mich rasch im Glühen!
(Sidonie Grünwald-Zerkowitz, 1852-1907, österr. Schriftstellerin)
Siehst du mir nur ins Aug hinein
Siehst du mir nur ins Aug' hinein,
Nenn' ich die Welt, den Himmel mein!
Und wenn mich deine Hand nur drückt,
Gedenk' ich Gottes, fromm entzückt.
Doch wenn dein Mund im Kuss mich hält,
Vergess' ich Himmel, Gott und Welt!
(Peter Cornelius, 1824-1874, deutscher Komponist, Dichter)
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