Zauberei, wo ein Licht aufgeht
und seinen Weg sucht.
(© Monika Minder)
(© Monika Minder)
... wo Licht wirken kann,
um ins Glück zu führen.
(© Beat Jan)
Was Licht mit uns anstellt, spüren wir im Frühling und Sommer besonders intensiv. Wir fühlen uns belebt, angeregt, aufgedreht, voller Tatendrang, mutig, verliebt... . Auch die anfängliche Frühjahrsmüdigkeit durch die vermehrte Aufnahme von Licht, hat ihre gesunde Bedeutung. Sich ihr hinzugeben, ist angenehm und erholsam.
Licht will uns aus dem Trüben ins Glück führen. Es symbolisiert Hoffnung und Zuversicht. Zu jeder Jahreszeit hat Licht seine ganz spezielle Botschaft und Bedeutung. Die Lichtsymbolik spielt zu Weihnachten und Ostern eine grosse Rolle. Ebenfalls im alten wie im neuen Testament: "Ich bin das Licht, das in die Welt gekommen ist, damit jeder, der an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibt" (Joh 12,46).
Es geht uns ein Licht auf..., Licht ist erkennen. Licht ist Schöpfungsakt. Licht ist Wahrheit. Eigentlich brauchten wir mehr Licht in der Welt. Es will den Menschen so gar nichts zur Vernunft bringen. Wahrheit mag er nicht und sich erkennen, ist ihm womöglich zu viel hell im Dunklen. Doch Licht ist die Idee des Guten. Wer veredeln will, muss durch den Schlamm.
(© Beat Jan)
Blühen erwacht.
Eros spricht:
Liebe
zeugt in der Nacht
des Lebendigen
innerste Weisheit:
Licht.
(Oskar Ludwig Brandt, 1889-1943)
(© Beat Jan)
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Dann leg ich meine Hände zart an deinen Körper.
Dann küß ich innig deinen weichen roten Mund.
Dann sag ich schweigend dir die letzten Dinge.
Dann bin ich ganz in dir und du in mir.
Dann kann uns nichts mehr trüben, nichts mehr trennen,
Weil wir nur eine Liebe, eine Seele, eine Wolke sind.
Zwei Lichter, die in einen Himmel brennen.
Ein Baum, ein Stern, der gute Abendwind.
(Francisca Stoecklin, 1894-1931, schweizer Schriftstellerin, Künstlerin)
S P R U C H
Wo wir für andere Licht sind, sind wir auch für uns Licht.
(© Monika Minder)
Die Wolken versanken
Dem fernen Westen zu;
Die trüben Gedanken
Gehn alle nun zur Ruh'.
Und wie das Licht
Durch Wolken bricht,
Gehst du mir auf im Herzen,
Du meines Lebens Licht -
Erfüllst mit deinem Frieden
Die ganze Seele mir;
So sind wir ungeschieden,
Ich lebe ja in dir.
(Georg Scherer, 1828-1909, deutscher Schriftsteller)
S P R U C H
Still wirds, wo das Licht sachte wird.
(© Beat Jan)
Rosenduft, du machst mich trunken,
Gleich wie Duft von edlem Wein;
Sonne, deine goldnen Funken
Sprühn mir tief ins Herz hinein!
Duft der Liebe, still und leise
Fächelst du mich nah und fern;
Ziehe leuchtend deine Kreise,
Lebenssonne, Liebesstern!
(Robert Prutz, 1816-1872, deutscher Schriftsteller, Dramatiker, Publizist)
(Paul Fleming, 1609-1640)
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Ja, ich weiß, woher ich stamme,
Ungesättigt gleich der Flamme
Glühe und verzehr' ich mich.
Licht wird alles, was ich fasse
Kohle alles, was ich lasse;
Flamme bin ich sicherlich!
(Friedrich Nietzsche, 1844-1900, deutscher Philologe, Philosoph, Lyriker und Schriftsteller)
S P R U C H - Z I T A T
Sobald es Licht wird in dem Menschen, ist auch außer ihm keine Nacht mehr, sobald es stille wird in ihm, legt sich auch der Sturm in dem Weltall, und die streitenden Kräfte der Natur finden Ruhe zwischen bleibenden Grenzen.
(Friedrich Schiller, 1759-1805)
Ich hab mich dir so ganz ergeben
und bin mit Leib und Seele dein,
du meines Lebens wahres Leben,
du meines Daseins tiefstes Sein!
Wie sich der Mond sein mild Gefunkel
vom goldnen Glanz der Sonne leiht,
so fällt in meiner Seele Dunkel
der Schimmer deiner Herrlichkeit!
Denn was dereinst mit süßem Beben
durch meines Busens Tiefen drang,
vermocht ich Worte nicht zu geben -
da sah ich dich, und sieh! - ich sang!
Was in geheimnisvoller Stille
in meines Herzens Garten sproß,
verborgen lag's in duft'ger Hülle,
bis es sich deinem Licht erschloß!
(Clara Müller-Jahnke, 1860-1905, deutsche Dichterin, Journalistin)
Z I T A T
Gott ist das Licht, nicht wie diese Augen es sehen, sondern wie das Herz es sieht, wenn es hört: er ist die Wahrheit. Frage nicht, was Wahrheit ist. Sogleich nämlich stellen sich die Dunkelheiten körperlicher Bilder und die Nebel der Einbildungen entgegen und trüben die Helligkeit, die dich im ersten Augenblick durchblitzte, als ich sagte: Wahrheit. Sieh, bleibe in eben diesem ersten Augenblick, in dem es dich wie ein Lichtblitz durchfuhr, da man sagte: Wahrheit. In ihm bleibe, wenn du kannst; aber du kannst nicht, du gleitest wieder zurück ins Gewohnte und Irdische.
(Augustinus von Hippo 354-430, aus De Trinitate)
Licht ist alles, wie Zeit,
und wo wir finden statt suchen,
verliert sich die Kälte in den Augen
und das Schweigen in der Brust.
Wo wir lassen, lebt die Vergangenheit.
Akzeptieren füllt die Gegenwart mit
Zuversicht und Hoffnung ohne zu
zerstören fliessen wir ins Abendrot.
(© Marie A.H.)
(Otto Roquette, 1824-1896)
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Kurze Erläuterung im mittelalter-lexikon.de.
Schöne Texte, Gedanken und Sprüche zu den Themen Zuversicht, Hoffnung, Liebe.
Die Gedichte und Texte von Dietrich Bonhoeffer sind Lichtblicke im Sinne von Trostspendern. Auf dieser Seite gibt es Text, Lied, Gedicht und Interpretation